Am 13. und 14.07.18 war es wieder soweit das Panama Open Air öffnete seine Tore auf der Rheinaue in Bonn. Mit dabei waren unter anderem Acts wie Lost Frequencies, Oliver Heldens, Zonderling, AKA AKA, Junge Junge, Pan-Pot und viele weitere.

Location

Das Panama Open Air findet alljährlich im nordrhein-westfläischen Bonn statt. Um genau zu seiner am Freizeitpark Rheinaue, welcher als Naherholungsgebiet für die Bonner Bevölkerung dient, wenn dort nicht grade geravt wird. Es ist ein großer Park, welcher die perfekte Location für ein Festival bietet. Außerdem hat die Rheinaue eine eigene Straßenbahnhaltestelle und es gibt dort viele Parkplätze sodass die Anreise wirklich unkompliziert verläuft. #eskannalsolosgehen

Stages

Die MainStage auch „Panama Stage“ genannt, war vom Design her eher schlicht gehalten, hinter dem Dj-Pult befand sich ein LED welcher die entsprechenden Visuals zu den einzelnen Acts abspielte, welche vor allem im Dunkeln gut zur Geltung gekommen sind.

Auf der Containerstage gab es Techno auf die Ohren, sie war die zweitgrößte Stage und füllte sich vor allem in den Abendstunden mit einem Großteil der Besucher, man war rechts und links von Container umgeben, auch hier war die Bühne insgesamt minimalistisch gehalten, trotzdem gab es richtig coole Lichteffekte welche vor allem im Dunkeln sehr gut zur Geltung kamen.

Die Bretterbude bestand wirklich aus Brettern und war eher eine sehr kleine Stage, welche aber grade deswegen sehr einladend wirkte und auch immer gut gefüllt war. Hier gab es härteren Techno zu hören.

Wer Deep- und Teehauses hören wollte verbrachte seine Zeit auf der Umbrella-Stage, sie war mit Netzen überzogen und sehr schön dekoriert, vorne am Dj-Pult befand sich auch der Aerochrone-Vogel, welcher dem ganzen ein schönes Aussehen verliehen hat.

Essen und Trinken

Es befanden sich viele verschiedene Essenbuden auf dem Gelände, alle zentral an einer Stelle gelegen, es gab von Pizza über Pommes Burritos, Burger alles was das Herz begehrt. Die Preise warten festivaltypisch etwas höher aber noch im Rahmen. Ein Bier kostete beispielweise 4 Euro bezahlt wurde mit Panamadollar, welche als Zahlungsmittel dienten.

Highlights

Der Freitag stand für uns ganz klar im Zeichen von Zonderling, Lost Frequencies und Oliver Heldens, alle drei spielten auf der Mainstage.

Zonderling machte den Anfang und legte ein sich steigerndes Set auf, er spielte auch seinen Track „No good“, welchen er grad mit Don Diablo veröffentlicht hat, welcher vom Publikum ordentlich gefeiert wurde. Ich durfte auch auf der Bühne Zonderling über die Schulter schauen.

Weiter ging es mit Lost Freuquencies, sein Set knüpfte von der Energie nahtlos an das von Zonderling an, er spielte seine Hits aber auch viele andere Tracks, welche eine gut tanzbare Mischung ergaben.

Nun wurde es Zeit für the main man Oliver Heldens, die Mainstage war zu diesem Zeitpunkt rappelt voll, Oliver legte zwischendurch immer mal wieder seine typischen Dance-Moves aufs Parkett, bzw. aufs Dj-Pult, welche immer wieder spaßig anzusehen sind. Er hatte die längste Playtime mit 1,5 Stunden, teilweise spielte er auch deepere Tracks im HiLO-Stil, was ich von ihm so noch nicht gehört hatte, was aber total super war, abgerundet wurde seine Show durch diverse Feuereffekte, Konfetti und Feuerwerk.

Den Ausklang des ersten Tages übernahm die Techno-Stage, welche zu dem Zeitpunkt die meisten Besucher anzog, da Len Faki spielte.

Am zweiten Festivaltag ging es für mich, bei strahlenden Sonnenschein, bei der Bretterbude los, Lexer, welcher mittlerweile weit über die Tore von Leipzig bekannt ist, legte dort auf und konnte viele Leute für seinen Sound begeistern.

Das Tageshighlight waren definitiv Lucas & Steve, auf der Mainstage, leider begann ihr Set mit 25 Minuten Verspätung, da es technische Probleme gab. Die beiden starten ihr Set aber trotzdem wie gewohnt gut gelaunt. Sie heizten den feierwütigen Besuchern ordentlich ein. Es wurde gesprungen, getanzt, angefeuert, alles was eine gute Show ausmacht haben die beiden Holländer drauf. Ihre Playtime ging aufgrund der Verzögerung dann 15 Minuten länger, was ich als Riesenfan der Beiden sehr begrüßte.

Lucas und Steve wurden vom dem britischen Dj Curbi abgelöst welcher für etwas härteren House-Sound bekannt ist. Er brachte die Menge ab 21.00 Uhr für eine Stunde vollkommen in Extase versetzte, wer nicht zu Curbi abgeht ist selber schuld. #raverageriotbass

Das Closing übernahm auf der Umbrella-Stage Claptone, ein gut tanzbare Mischung aus Tech- und Deephouse sind sein Gebiet, es zog viele Leute zu der Stage, trotzdem hatte jeder genug Platz zu tanzen! #thumpsup Sein Set sollte eigentlich bis 23 Uhr gehen, er überzog aber mal lockere 45 Minuten bis 23.45 Uhr, zum Abschluss seines Auftritts war er seine weißen Handschuh in einer fast feierlichen Zeremonie in die Menge! Nebst Konfetti hatte die Stage auch Co2-Kanonen zu bieten, welche zwischendurch für eine super Abkühlung gesorgt haben. #megacool

Fazit

Eine Reise ins deutsche Panama lohnt sich definitiv, es ist anders als die großen Festivals, welche auch durch ihre krasse Aufmachung überzeugen, aber das Panama Open Air ist keineswegs schlechter. Dadurch, dass die Bühnen kleiner sind, ist man als Gast auch einfach näher dran, die Künstler können auf einer anderen Ebene mit dem Publikum agieren, was wirklich Spaß macht! Das Festival ist nicht großartig weitläufig, sodass man alles sehr schnell erreicht hat. Ebenfalls ist die Anreise mit Bus, Bahn und Auto sehr angenehm und mit einem Ticketpreis von in etwa 50-60 Euro kann man echt nichts falsch machen.

Also bucht euren Trip, für 2019, nach Panama jetzt, Tickets sind bereits verfügbar. Diese bekommt ihr hier.

 

Die rasende Reporterin vor Ort:

Ona
Rave – Rage – Riot – Bass
Motto, Lebenseinstellung oder wie man es auch nennen mag, mein ganzen Leben dreht sich um elektronische Musik. Im a Raver from the heart!“