Ein High-Voltage Wochenende auf dem Electrisize 

Am letzten Wochenende fand das Electrisize Festival in Erkelenz statt, welches das zweite Jahr in Folge komplett ausverkauft war. Wir waren am 10. und 11.08. für euch vor Ort und haben unsere Highlights und alles Wissenswerte für euch zusammengefasst.

Die Anreise zum Electrisize Festival:

Wir hatten einen Fahrtweg von etwas mehr als einer Stunde mit dem Auto. Die Parkplätze befanden sich auf einem in der Nähe gelegenen Maisfeld. Von dort aus hatte man noch ungefähr 10-15 Minuten zum Festivalgelände.
Für die Besucher, die ohne Auto anreisen wollten, wurden Shuttlebusse zum Festival organisiert. Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wurde den Besuchern im Vorfeld empfohlen, da es der einfachste Weg zum Festival war.
Der Einlass zum Festivalgelände dauerte am Freitag ein wenig länger, da jeder Besucher erstmal sein Bändchen bekommen hat. Am Samstag hingegen ging der Einlass sehr zügig.

Das Festivalgelände:

Das Gelände am Haus Hohenbusch war sehr ländlich gelegen. Man war komplett von Bäumen, Wiesen und Maisfeldern umgeben, welche die Atmosphäre gemütlich machten und den gesamten Bereich eingrenzten.
Im Gelände standen Apfelbäume und Pflaumenbäume und genau neben diesen Bäumen wurde auch ein Teil der Chillout Area platziert. Dort gab es die Möglichkeit sich auf verschiedenen Sitzmöglichkeiten auszuruhen oder einfach in einer Hängematte abzuhängen.
Auch an der Sauberkeit konnte man nichts aussetzen, denn die Toiletten wurden regelmäßig geputzt und es wurde darauf geachtet, dass immer Toilettenpapier da ist. Sogar ein Waschbecken zum Händewaschen wurde organisiert.

Die Bühnen auf dem Electrisize Festival:

Es waren insgesamt fünf Bühnen auf dem Gelände aufgebaut.

Die Mainstage:

Auf ihr teilten sich an den beiden Tagen verschiedene Künstler, wie Dannic, Le Shuuk, Jebroer, Moksi, Mike Williams, Throttel oder Jay Hardway die Decks.
Das Design der Mainstage war atemberaubend gestaltet und ihren vollen Ausdruck konnte man am besten am Abend bewundern, denn da waren die Laser und die verschiedenen Lichteffekte noch besser zu sehen.

Die Hardsize Stage:

Ein muss für jeden Hardstylefan, denn das Line-Up an beiden Tagen war einfach nur überragend. Am Freitag sorgten Wildstylez, Atmozfears, Lost Identity und Hard Driver für einen gelungenen ersten Abend beim Electrisize. Am Samstag heizten Wasted Penguinz, Brennan Heart und Ran-D auf der Hardsize den Besuchern nochmal richtig ein. Die Bühne war in der Art, wie ein altes Fabrikgebäude gestaltet. Die Lichteffekte waren schon, als die Sonne unterging ein richtiger Hingucker.

Die Tapuya Stage:

Sie war für alle Technoheads genau das Richtige, denn mit einer Mischung aus Tech-House, Deep House und Techno konnte keiner still stehen. An beiden Tagen waren dort Künstler, wie Anna Reusch, Pappenheimer, Florian Busse, Klang Künstler und Format B vertreten.
Die Stage an sich war von der Aufmachung her sehr dezent gehalten, es wurde auf Schnickschnack verzichtet und man hat einfach die umliegende Natur genutzt, um es besonders zu halten.

Die Blackout Stage:

Auf dieser Bühne war nicht nur ein Genre vertreten, sondern es war eine gesunde Mischung aus Urban, Trapmusic, Dubstep und Hip Hop. Flobu,  Drunken Masters und Larissa Rieß ließen die gesamte Blackout Stage am Abend beben. Leider war am Tag nicht so viel los auf der Blackout State, aber als die Sonne unterging, ging es auf der Blackout Stage erst richtig los.

Die Omega Stage:

Diese befand sich in der Nähe der Mainstage und war die kleinste Bühne des Festivals. Sie hat an dem gesamten Wochenende alle Genres bedient und jeder hat in dem kleinen Zelt friedlich und ausgelassen gefeiert.

Die Electricity:

Dies war eine extra für die Campinggäste aufgebaute Stage im Campinbereich. Dort konnten die Camper am Donnerstagabend schon ausgelassen feiern und sich auf ihr Wochenende auf dem Electrisize einstimmen.
Wir durften Freitagnacht die Ladies von Carissyma bei ihrem ersten Festivalauftritt begleiten und hatten so auch einen kleinen Einblick in die Electricity.

Essen und Getränke:

Wie bei den meisten Festivals gibt es entweder eine eigene Währung oder man bezahlt mit Cashcards oder ähnlichem. Beim Electrisize zahlt man mit Token, die in Volt umgerechnet werden. Ein Volt war ca. 2,40 Euro.
Softdrinks und Bier gab es für 2 Volt, was umgerechnet ca. 4,80 Euro sind.
Pizza und Pommes konnte man sich auch für jeweils 2 Volt holen.
Außerdem gab es eine Auswahl an asiatischen Gerichten und eine Kaffeebar in der Chillout Area, was für uns persönlich ein ziemliches Highlight war, da man selten Kaffee auf einem Festival bekommt.
Die Preise für Essen und Trinken waren so wie man es auch von anderen Festivals kennt.

Die Ceremony:

Die tägliche zehnminütige Zeremonie, die in diesem Jahr zum ersten mal an jeden der beiden Tage an der Mainstage stattfand war Feuerwerk und Lichtshow zugleich, welche perfekt zum laufenden Mini Set aus derzeit aktuellen Liedern abgestimmt war.

Unsere Highlights:

Da das Electrisize zwar ein etwas kleineres Festival war, war es uns trotzdem nicht möglich alle Sets der verschiedenen DJs anzuschauen.
Am Freitag sind wir erstmal bei der Hardsize Stage geblieben und haben uns die Sets von Atmozfears und Wildstylez angeschaut. Wildstylez konnten wir leider nicht ganz anschauen, da Jebroer um 21.25 Uhr auf der Mainstage aufgetreten ist. Um 21.50 Uhr ging es für uns in den Backstage Bereich, da wir ein Interview mit Dannic und Jebroer hatten. Nach den beiden Interviews sind wir wieder zurück zur Mainstage und haben uns die letzten Minuten von Dannic angehört und zum Abschluss des ersten Tages das Set von Le Shuuk. Danach ging es für uns zum Campingplatz, da wir die Ladies von Carissyma auf die Bühne begleiten durften, um das ein oder andere Foto zu schießen.
Interview mit Jebroer
Samstag waren wir erst am späten Nachmittag auf dem Gelände und haben uns um 17.45 Uhr Moksi auf der Mainstage angeschaut. Nach dem Set von Moksi sind wir wieder in den Backstage Bereich, da wir unser letztes Interview für das Wochenende mit den beiden Newcomerinen von Carissyma hatten. Die beiden Damen hatten uns dann noch dazu eingeladen mit ihnen das Set von Brennan Heart aus dem Backstagebereich, der Hardsize Bühne anzuschauen. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen. Nach den Sets von Brennan Heart und Ran-D sind wir schnell zur Mainstage gelaufen, um noch ein wenig Mike Williams zu hören. Das Closing und unser persönliches Highlight des gesamten Wochenendes war das Set von Jay Hardway. Sein gesamtes Set war so energiegeladen, dass man einfach keine andere Wahl hatte, als nochmal richtig abzufeiern.
Interview mit Charissyma

Unser Fazit:

Wer es gerne klein und familiär mag, ist beim Electrisize genau richtig, denn die Veranstalter bieten den Besuchern eine super Mischung aus den verschiedenen Genres, sodass für jeden etwas dabei ist.
Die Tickets für einen Tag bekommt man bereits ab 45 Euro und das gesamte Wochenende bekommt man ab 69 Euro zzgl. Gebühren. Also ein gelungenes Festival für den kleinen Geldbeutel.

Die rasende Reporterin vor Ort:

„Pursuit of Happiness“ das ist für mich nicht nur ein Satz sondern mein Lebensmotto. Ich bin Sarah, 27 Jahre jung und komme aus der Nähe von Stuttgart. Puhhh was kann man über mich sagen, ich bin eine sehr offene, sehr emphatische und verrückte Person zugleich. Ich bin immer für alles zu haben was Spaß macht und bin immer für meine Familie und Freunde da. Warum geh ich gerne auf Festivals? Festivals und elektronische Musik sind für mich nicht einfach nur eine Modeerscheinung – sie sind eine Lebenseinstellung! Wenn man einmal in ihre Welt eintaucht, kann man alles um sich herum für eine gewisse Zeit vergessen und glücklich sein. Lieblingskünstler/-genre: Meine Lieblings-DJs sind das holländische Duo W&W und der australische Partyheld Timmy Trumpet. Im EDM-Genre ist ja so gut wie alles tanzbar und deswegen mega cool, jedoch schlägt mein Herz vor allem für Bigroom und Psytrance. Ab und an gibt es bei mir aber auch den einen oder anderen Hardstyle-Künstler auf die Ohren.