150 Djs – bis zu 21.000 Raver – Das war die Winteredition des World Club Dome in Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende feierten wir mit bis 21.000 anderen Ravern beim World Club Dome in Düsseldorf zu Acts wie Axwell, Boris Brejcha, Don Diablo, James Hype, Le Shuuk, Reinier Zonneveld, Robin Schulz, Timmy Trumpet u.v.a.

Das letzte große Festival in Deutschland fand am vergangenen Wochenende in der Merkur Spiel Arena in Düsseldorf statt. Bernd Breiter und sein World Club Dome Team präsentierten die Winteredition und beenden hiermit die deutsche Festivalsaison für dieses Jahr.

Das Festival fand am Freitag und Samstag satt und startete am frühen Abend und endete in der Nacht. 18.000 Raver kamen am Freitag nach Düsseldorf und am 21.000 am Samstag. Wir waren natürlich auch vor Ort! Wie es uns gefallen hat erfahrt ihr jetzt.

Unsere Review

Die Merkur Spiel Arena liegt in der Nähe des Düsseldorfer Flughafens und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie mit dem Auto gut zu erreichen. Da wir ein Hotel in der Nähe der Halle gebucht hatten, entschieden wir uns für die Anreise mit dem Taxi. Das Taxi lieferte uns in der Nähe des Eingangs ab. Der Bändchentausch und Einlass liefern problemlos und zügig.

In der Halle angekommen zog es uns erstmal zur Glam-BCB Area, in der wir die Jacken abgegeben haben. Außerdem ist dort auch die Interview-Area, in der wir das ein oder andere Interview geführt haben. 🙂 Im Glam-BCB Bereich waren auch einige Influencer und Social Media Stars unterwegs, wie z.B. Knossi, Cora Schuhmacher oder auch Cosimo. 😀

Der World Club Dome Winter ist im Prinzip genauso aufgebaut wie der World Club Dome in Frankfurt, es gibt die Mainstage und rund um die Mainstage befindet sich der Club Music Circle. Der Club Music Circle besteht aus vielen kleineren Bühnen, die von Acts, Clubs und Labels gehostet werden. Wie z.B. Le Shuuk and Friends, Heaven & Hill, Acid Wars, Loonyland u.v.m. Der Sound auf der Mainstage und im Club Music Circle war gut. Die Club Music Circle Stages waren weit genug von einander entfernt, sodass es zu keinen Soundstörungen kam. Außerdem hatte man in allen Bereichen im super Platz um sich zu bewegen und zu tanzen, sogar im Frontstage Bereich war genug Platz und es gab absolut kein Gedränge!

Die Mainstage hatte ein geometrisches Design und viele Lichteffekte, die besonders von den Rängen toll zur Geltung kamen. Es gab mehr als genug Getränkestände und gezahlt werden konnte ganz easy mit der EC-Karte, das allerdings wie zuvor angekündigt ausschließlich. Auf Becher und Dosen gab es 2 Euro Pfand, die bei Abgabe auf die Karte zurückgebucht oder mit dem Kauf verrechnet werden. So gab es wenig bis keinen Pfandmüll und wer einen Becher gefunden hat, konnte ihn ja abgeben. Dies finden wir seht gut. Einziges Manko, es kann sehr unübersichtlich werden wieviel Geld man ausgibt, aber im Prinzip ist einem das ja meist beim Festival auch irgendwie egal. 😀

Zu Essen gab es Pizza, Pommes, Döner, Asia-Nudeln und Crepe. Wir hatten an dem Wochenende so gut wie alles davon, geschmacklich und preislich hielt sich es festivaltypisch im Rahmen. Ein Döner kostete beispielsweise 7,50 Euro, dieser bestand aber wirklich aus einer guten Menge Fleisch und machte gut satt. Die Essensstände befanden sich teilweise draußen, aber überwiegend drinnen und die Wartezeit war i.d.R. sehr kurz. Außerdem gab es noch eine Merkur-Spielothek, allerdings konnte man dort aus rechtlichen Gründen nicht mit echtem Geld spielen. Der Hauptpreis waren 2 Tickets für den World Club Dome 2023. Neben Roulette und Spielautomaten, gab es dort auch kostenlose Süßigkeiten.

Highlights auf der Hauptbühne am Freitag waren die DJ Mag Top 100 DJs Boris Brejcha und Don Diablo, der deutsche Star-DJ Robin Schulz, Chartsmasher Regard und die norwegischen Hardstyle-Heroes Da Tweekaz. Für deutschen Hip Hop sorgten Haftbefehl und CRO mit ihren Konzerten.

Auch auf den Micro-Floors gaben sich DJ-Größen die Regler in die Hand: Andhim, D-Block & S-Te-Fan, HUGEL, Moguai und Technasia um nur einige zu nennen. Für uns war der beste Act des Abends Don Diablo der einfach alles Abriss. Im Club Music Circle überzeugte auf jeden Fall die Le Shuuk & Friends Stage. Besonders das Set von Zeuz, welcher ein Newcomer, von dem wir noch sicherlich ganz viel sehen werde, im Techno-Bereich ist.

Samstag rissen Swedish House Mafia Member Axwell, Australiens Star-DJ-Export Timmy Trumpet, BigCityBeats Resident Le Shuuk, Chartstürmer James Hype und Techno-Act Reinier Zonnefeld die Mainstage ab. Ausnahmezustand und Eskalation auch im Club Music Circle mit Top 100 DJs Burak Yeter und Stella Bossi oder Top-Acts wie Quarterhead, Lari Luke, Anna Tur und Hardstyle-Ikonen um Atmozfears, Harris & Ford, Noisecontrollers oder Zatox. Der beste Act am Freitag war für uns Brandon er riss mit seinem Set einfach alles ab. Der meist gefeiertste Act war ganz klar Timmy Trumpet, so voll war die Mainstage zu keiner Zeit. Aber auch Reinier Zonneveld spielte ein live Set und überzeugte auch den ein oder anderen nicht Techno-Fan.

(c) BigCityBeats

Bei der großen Closing-Zeremonie am Samstag gab BigCityBeats-CEO Bernd Breiter zusammen mit ESA-Astronaut Dr. Matthias Maurer und Prof. Dr. Antje Boetius, der Direktorin des Alfred-Wegener-Institutes einen Ausblick auf das nächste Jahr. „Die Verwebung von Wissenschaft und Entertainment ist von elementarer Wichtigkeit um junge Menschen zu erreichen. Wir leben in einer fragilen Welt und müssen wissenschaftliche Themen und Inhalte für alle zugänglich machen, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern,“ erklärt Bernd Breiter über seine Vision der „Atlantis Edition“ beim WORLD CLUB DOME 2023 in Frankfurt und wurde dabei von Prof. Dr. Antje Boetius und Dr. Matthias Maurer bekräftigt. Große Kooperationen mit dem Alfred-Wegener-Institut stehen an.

Und wie fällt nun unser Fazit aus?

Der World Club Dome in der Winteredition ist ein gelungenes Festival, was von uns als die kleine Schwester vom großen World Club Dome gesehen wird. Eine mega Möglichkeit im Winter auch Festivalfeeling zu spüren und einfach mal wieder eine gute Zeit mit tollen Djs und seinen Freunden zu erleben. Einziges Manko in der Halle war es teilweise eher kalt, was sicherlich an den gesetzlichen Vorschriften für Innenraum-Temperaturen im Rahmen der Energiekrise liegt. So eine große Halle kann sich dann auch nicht mit so vielen Besuchern aufheizen, wenn die Heizungen nicht richtig aufgedreht werden können bzw. durften, erst recht nicht bei Minusgraden draußen. Wir hoffen, dass die Inflation und Energiekrise bald vorüber sind und keine Branche und wir mehr darunter leiden müssen.

Der nächste „größte Club der Welt“ steigt am 9., 10. und 11. Juni 2023 unter dem vielversprechenden Motto „Atlantis Edition”in Frankfurt. Zu seinem 10. Geburtstag lässt der WORLD CLUB DOME dabei ein verwunschenes Inselreich auferstehen: Atlantis!

https://www.worldclubdome.com/