Am vergangenen Wochenende feierten wir zusammen mit 41000 Besuchern bei dem 5. Seastar Festival (SSF) in Umag an der kroatischen Adriaküste und was wir dabei erlebt haben, daran möchten wir euch im folgenden Beitrag teilhaben lassen.
Das SSF, ein noch recht junges Festival, empfing uns mit insgesamt 4 Bühnen, der Mainstage, der Nautilus Stage, der ElectricWave Stage und der Silent Octupussi Stage und insgesamt einem sehr unterschiedlichen Musikangebot. Vom klassischen EDM mit dem Headliner Robin Schulz, über House und Techno bis zum kroatisch/serbischen Rap war eigentlich alles dabei und machte das Festival wirklich spannend, da es für unsere Ohren zum Teil ganz neue Klänge waren. Und genau das fand ich persönlich sehr cool, einfach eine ganz neue Musikkultur für mich zu entdecken.
Das Festival selbst bot eine wirklich angenehme Atmosphäre in der man sich grundlegend einfach wohl gefühlt hat. Die Lage direkt am Wasser zusammen mit den angenehmen Temperaturen machten einfach Lust aufs Feiern und wer ein wenig Anlaufzeit benötigte war spätestens bei Robin Schulz am Freitagabend voll mit dabei. Das Set war ein gelungener Mix zwischen vielen seiner Klassiker, neuen Tracks zusammen mit Drops, die die Stimmung immer wieder anheizten. Bei seinem Set ist bei mir aber das Gefühl entstanden, dass der Platz vor der Mainstage ein wenig zu klein war, wodurch es oft zu einem großen Gedränge kam. Hier muss bei steigenden Besucherzahlen unbedingt mehr Platz geschaffen werden.
Neben der Mainstage bot das Festival mit der Nautilus eine zweite große Stage, die in das Tennisstadion auf dem Gelände gebaut wurde und am ersten Tag überwiegend, zumindest zu den Zeiten, in denen ich dort war, mit Housemusik aufwarten konnte und am zweiten Tag viele Stars der serbisch/kroatischen Rapszene anbot, eine wirklich coole Erfahrung.
Die kleinen Stages boten bei der Electricwave Stage Hosuse und die Silent Octopussi Stage eine Silentparty an – total crazy und für mich das erste Mal, dass ich sowas auf einem Festival gesehen habe!
Ansonsten bot das Festival eine kleine Foodarea sowie Getränkestationen in ausreichender Menge an, an denen ihr cashless bezahlen konntet. Waren die Preise für Bier und Softdrinks recht günstig für Festivals, waren die Preise für Cocktails doch ein wenig teuer. Was in Verbindung mit Drinks ein nicht zu vergessener Punkt ist, ist die Toilettensittuation, bei der ich persönlich am meisten Verbesserungsbedarf sehe, sowohl in der Anzahl als auch in der Sauberkeit.
Ein wirklich großer Pluspunkt dieses Festivals ist die unglaubliche Lage direkt an der Adriaküste in der Nähe vieler Resorts, dass euch viele Unterkünfte bietet. Angefangen bei normalen Hotelzimmern, bis hin zu ganzen Ferienhäusern ist alles da. Und auch für diejenigen unter euch, für die beim Festival zelten ein absolutes Muss ist, war mit einem Campingplatz in 5 Minuten Fußweg auch das passende Angebot vorhanden. Auch die Anreise ist vielfältig möglich. Einerseits ist die Autoanreise möglich, wie es auch unsere Gewinnspielteilnehmer gemacht haben oder per Flugzeug zu einem der fünf in der Nähe befindlichen Flughäfen.
Als Fazit würde ich zum SSF sagen, dass es sich durchaus lohnt dem Festival einen Besuch abzustatten, solange man in der Lage ist, sich auf die Feierkultur der Balkanregion einzulassen, da diese in Verbindung mit internationalen Topacts ein wirklich abwechslungsreiches Programm bietet – und das zu einem Toppreis! Zusammen mit den guten Unterkunftsmöglichkeiten am Strand ist es also durchaus eine gute Gelegenheit für ein verlängertes Parywochenende mit euren Freunden.
Ward ihr auch vor Ort? Dann lasst uns gerne an euren Eindrücken teilhaben.
Das Sea Star Festival findet garantiert auch im nächsten Jahr statt, alle Infos dazu findet ihr auf https://www.seastarfestival.com/en