„Frustrated“ ist die Auftaktsingle von Moonbootica zu ihrem neuen Mini-Album-Konzept „Off-Pop“, auf dem sie verschiedene musikalische Interpretationen innerhalb des Themas/Genres „Off-Pop“ erkunden.
Moonbootica muss man nicht mehr vorstellen. Mit unzähligen Tourneen rund um den Globus, fünf veröffentlichten Alben seit ’98 und mehrfachen Top 100 Platzierungen von Alben und Singles in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind sie einer der renommiertesten elektronischen Acts in Deutschland. Wir trafen die beiden zum Talk über die neue Single.
- Euer neuer Track „Frustrated“ schlägt einen deutlich poppigeren Stil ein. Muss man sich so den neuen Moonbootica-Sound vorstellen?
Moonbootica: „Nee, wir releasen ja parallel weiter Clubtracks, die deutlich weniger poppig sind. Wir haben auf unseren Alben immer schon mit allen möglichen Richtungen experimentiert. Das hier ist eigentlich nix anderes. Wir haben das Ganze dann quasi als Minialbum konzipiert und es mit „Off Pop“ klar bezeichnet.“
- Bye the way, was hat es eigentlich mit „Moonbootica“ auf sich?
Moonbootica: „Moonboot halt wegen unseren großen Füßen, das sind nämlich Schuhgröße 47 und 48. Aus Moonboot ist dann Moonbootica und Moonbootique entstanden, als der Ort, wo man das bekommt, was uns eigentlich gefehlt hat.“
- Philip Strand von der Pop-Rock-Band Normandie hat die Vocals für „Frustrated“ eingesungen. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Moonbootica: „Ist aus unserem Netzwerk entstanden. Wenn Du solange Musik machst wie wir, kennst Du irgendwann eine Menge Leute und so kommt eins zum anderen. Wir wollten gerne mit Philips Vocals arbeiten und er mit unserer Musik.“
- In Eurer Spotify-Playlist habe ich einen Track mit Zoe Wees entdeckt. Zoe geht ja gerade international durch die Decke. Wie war die Kollab mit ihr und ist eine neue Zusammenarbeit denkbar?
Moonbootica: „Das war über so eine Hamburg Connection. Sie ist uns damals schon aufgefallen und wir wollten unbedingt mit Ihr arbeiten. Unglaublich ist die. Wir freuen uns massiv, wie es bei ihr läuft. Momentan ist nichts geplant, aber sicher irgendwann mal wieder.“
- „Frustrated“ ist die Auftaktsingle eures neuen Mini-Album-Konzepts „Off-Pop“. Was erwartet uns bei den Folgetracks davon?
Moonbootica: „5 oder 6 richtig gute Tracks, die eben nicht nur im Kontext Club, House und Techno funktionieren, sondern auch im alltäglichen Leben.“
- Wie hat sich Eure Zusammenarbeit zu Moonbootica überhaupt ergeben?
Moonbootica: „Das ist schon eine ganze Weile her. Wir haben Ende ’99 angefangen, aber erst 2003 ernst gemacht. Damals war die Szene in unserer Heimatstadt Hamburg sehr zersplittert und die Leute sehr engstirnig. Jeder hat nur seinen eigenen Style akzeptiert und gefeiert und wir dachten uns nur so: wie langweilig! Wir liebten schon immer die Abwechslung und das Prinzip, dass der DJ eine Geschichte erzählt und den Zuhörer auf eine Reise mitnimmt, anstatt die ganze Nacht lang das gleiche Zeug zu spielen… Wie auch immer, wir starteten eine Clubnacht, in der wir alles spielten, was uns gefiel, von House bis hin zu Big Beats und Techno. In den ersten Jahren haben wir sogar Hip-Hop-Platten gespielt. Es war toll zu sehen, wie sich die Leute für neue Musik öffneten. Genau das ist es, was uns auch heute noch antreibt.“
„Frustrated“ -> Stream & Download*
Vielen Dank an Moonbootica für das spannende Interview!