Das war das Hardfest 2022 – „The Release“ – Review

Endlich wurde das in uns freigelassen auf das wir solange gewartet haben. 15.ooo Hardstyle Fans haben am vergangenen Samstag die Universität Twente förmlich kaputt geravt!

Mainstage

Oh mein Gott, wie es sich anfühlt mit 15.00o anderen Menschen wegen ein und derselben Sache, nämlich endlich wieder raven, zusammenzukommen, das Gefühl ist einfach unbeschreiblich.

Der Festivalauftakt mit dem Hardfest 2022 in Enschede ist mehr als gelungen. Von 12.00 bis 24.00 Uhr wurde wieder gehakkt was das Zeug hält. Auf drei Stages, der Mainstage, Superbash und Unity konnte man zu Acts wie Act of Rage, Radical Redemption, Dr. Peacock, Angerfist, Zatox, Adaro, Warface, Devin Wild und vielen anderen ausrasten.

Ausrasten, dass haben alle Gäste und Acts sicherlich wörtlich genommen.

Location und Organisation

Das Hardfest findet im niederländischen Enschede statt. Enschede liegt kurz hinter holländischen Grenze zu Niedersachsen. Das Festival findet seit 2015 statt und hat eigentlich immer am 27.04., dem niederländischen Königstag, stattgefunden. In diesem Jahr hat es ein paar Tage eher am 23.04. stattgefunden.

15.000 Diehards sind am Start um Hardstyle- und Hardcore-Acts abzufeiern. 2 Jahre lang konnte wegen der Pandemie das Festival nicht stattfinden.

Das Gelände war übersichtlich gestaltet und es waren nur kurze Wege von einer Stage zur anderen, was uns persönlich sehr gut gefallen hat, da man so nicht so viel oder gar nichts durch den Stagewechsel verpasst.

Unity-Stage

Die Mainstage war ein großes Zelt, ausgelegt mit Holz und genug Platz für alle die rein wollten. Am hinteren Ende der Stage befand sich ein Bar an der man nie lange warten musste, um ein Getränk zu kaufen. Die Stage hatte ein in blau gehaltenes Design, was auch gut zum Hardfest Logo passt. Es gab natürlich auch eine LED-Wall und natürlich allerhand Laser und Effekte.

Hinter der Mainstage befand sich auch gleich der Toilettenbereich mit Dixie-Klos, die aber zu jeder Zeit absolut top sauber waren und es gab aufgrund der großen Anzahl an Toiletten wenig Wartezeiten.

Im hinteren Bereich des Festivalgeländes lag die Superbash-Stage, welche ebenfalls ein Zelt war, welches allerdings etwas kleiner war als die Mainstage. Auch neben dieser Stage gab es wieder eine Bar, sowie im hinteren Bereich noch eine Wiese, die zum chillen einlud.

Auf einer großen Wiese gab es dann die Food-Stände, es gab Pommes, Burger, Hot Dogs, Nudeln, typisch holländische Broodjes, sodass für jeden etwas dabei war. Im Food Bereich gab es viele Sitzmöglichkeiten und weitere Getränkestände. Auf der Wiese befand sich dann auch die Unity Outdoor-Stage.

Blick auf die Superbash-Stage

Außerdem gab es noch zwei Merch-Stände und Schließfächer. Der Veranstalter empfahl den Gästen im Vorfeld sich für die Abendstunden einen Pullover mitzubringen, da es am Abend auch frisch werden kann. Der Einlass verlief problemlos und zügig. Nach der Einlasskontrolle war man dann auch gleich mitten im Geschehen. Die Getränkeauswahl war top, es gab von Bier, bis zu Softdrinks hinzu Wein, Gin und Mojito alles was das Festivalbesucher-Herz höher schlagen lässt. Gezahlt wurde mit Token

Line-Up

Mainstage:

Cornflate, Broken Element, Jesse Jax, Aversion, Voidax vs. Udex, B-Frontliner, D-Block & S-te-fan, Rejecta & Vertile, Act of Rage (Live), Warface, Killshot & Blodlust, Radical Redemption live

Host: MC DV8

Superbash:

Sicknite, Raptvre, A-rize, Avio, Zatox, The Pitcher, Keltek, Devin Wild, TNT, Adaro, Crypsis

Host: MC DA SYNDROME

Unity:

Core Criminla & Re-invent, D-ceptor, Bodyshock, Odium, Angerfist, Gridkiller & Unfused, Dr. Peacock, Mad Dog, Drokz, Partyraiser, Cryogenic

Host: MC SYCO

Als besonderes Highlight gab es auf der Mainstage die „The Release Show“ als großes Finale

Für jeden Hardstyle und Hardcore-Fan war bei diesem Line-Up alles dabei, um endlich wieder richtig Gas zu geben.

Mainstage

Review

Die Stimmung war von Anfang an mega ausgelassen, man spürte förmlich, dass sich alle anwesenden Hardstyle-Fans freuten, dass das was sie erleben grade stattfindet. Ein absolut geiles Gefühl, dass wir so lange vermisst haben. Man konnte all das sehen und erleben, was zwei Jahre fast nur in unserem Erinnerungen stattgefunden hat. Tanzen, abgehen, mit Freunden unterwegs sein, fremde Menschen kennenlernen und endlich wieder draußen zur Musik feiern.

Auch alles wofür die Hardstyle- und Hardcore Szene bekannt ist war anzutreffen, vom Oberkörperfrei-Raver, zu Hardcore-Fans im Australien-Outfit oder Lady´s mit Rave-Braids oder Glitzer im Gesicht. Das fühlte sich einfach nur Top an und war toll anzusehen und zu erleben.

Die Mainstage füllte sich auf jeden Fall bei dem Set von D-Block & S-te-fan, sie feuerte einen Hit nach dem anderen und das Zelt war wirklich gut gefüllt und alle hatten Bock drauf. Auch bei TNT auf der Superbash-Stage konnte man richtig gut abgehen, ihr Classic Set brachte jeden dazu seine Moves auszupacken. Gefolgt von Devin Wild, der ebenfalls begleitet von vielen Effekten alle zum abgehen brachte.

Auf der Unity-Stage war unser Highlight Dr. Peacook, der mit seinen harten Sounds alle Freunde des hakkens auch zum hakken gebracht hat. Aber auch Act of Rage der in Enschede, quasi ein Heimspiel spielte, riss das Zelt völlig ab. Act of Rage, mit bürgerlichen Namen Jacques Journèe kommt aus Denekamp. Denekamp liegt liegt ebenfalls in der Region Twente und nah bei Enschede.

Das beste Set lieferte für uns Warface, die Mischung aus melodisch, housigen Sounds mit harten Beats hat es uns richtig angetan und wir empfehlen euch Warface bei der nächsten Gelegeneheit bei einem Set einen Besuch abzustatten.

Die Release-Show war das absolute Highlight für die Augen und Ohren. Auch Radical Redemption kommt aus Denekamp und spielte ein Heimspiel. Kaum ein Gast hat die Veranstaltung vorm Ende verlassen und das spricht für das Hardfest.

Wir können euch das Hardfest absolut empfehlen, also solltet ihr in 2023 am 22. April Zeit haben, dann ab nach Enschede.

https://www.hardfest.nl/de/#home

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